Parodontitis: Risiko für allgemeine Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall
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- Geschrieben von: Ralf
- Kategorie: Zahngesundheit
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Parodontitis ist eine ernste Zahnfleischerkrankung, die nicht nur die Mundgesundheit beeinträchtigt, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit haben kann. Besonders alarmierend ist der Zusammenhang zwischen Parodontitis und schweren Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall.
Was ist Parodontitis?
Parodontitis, oft auch als Parodontose bezeichnet, ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats. Sie beginnt häufig mit einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die, unbehandelt, zu einer Zerstörung des Kieferknochens führen kann. Ursache der Parodontitis sind bakterielle Beläge (Plaque), die sich auf den Zähnen ansammeln und das Zahnfleisch angreifen.
Verbindung zu Herzinfarkt und Schlaganfall
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Parodontitis ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Die Entzündungen im Mundraum setzen Bakterien und entzündungsfördernde Stoffe frei, die in den Blutkreislauf gelangen und systemische Entzündungsreaktionen auslösen können. Diese Entzündungen tragen zur Bildung von Plaques in den Arterien bei, die Arteriosklerose (Verhärtung und Verengung der Arterien) verursachen. Dies erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erheblich.
Bedeutung gesunder Zähne
Gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch sind entscheidend für die Prävention von Parodontitis und den damit verbundenen Gesundheitsrisiken. Eine gute Mundhygiene ist der erste Schritt, um Parodontitis vorzubeugen. Dazu gehören:
- Regelmäßiges Zähneputzen: Mindestens zweimal täglich gründlich Zähneputzen.
- Zahnseide und Interdentalbürsten: Tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume.
- Regelmäßige Zahnarztbesuche: Mindestens zweimal jährlich zur Prophylaxe und professionellen Zahnreinigung.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung fördert die Zahngesundheit und stärkt das Immunsystem.
Früherkennung und Behandlung
Die Früherkennung von Parodontitis ist entscheidend, um schwerwiegende gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Regelmäßige Zahnarztbesuche ermöglichen die frühzeitige Diagnose und Behandlung von Zahnfleischerkrankungen. Zu den Behandlungsmethoden gehören professionelle Zahnreinigungen, antibakterielle Therapien und in fortgeschrittenen Fällen chirurgische Eingriffe.
Fazit
Parodontitis ist nicht nur ein zahnmedizinisches Problem, sondern kann weitreichende Folgen für die allgemeine Gesundheit haben. Durch regelmäßige Zahnpflege und Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt können Sie das Risiko für Parodontitis und damit verbundene Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall erheblich reduzieren. Achten Sie auf Ihre Zahngesundheit und schützen Sie damit Ihr Herz und Ihr gesamtes Wohlbefinden. Bei Fragen oder für eine professionelle Beratung steht Ihnen Ihr Zahnarzt gerne zur Verfügung.
Ihre Gesundheit ist uns ein sehr großes Anliegen!
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